Solferino war ein Symbol für Grausamkeit und humanitäre Hilflosigkeit.
Kein Bericht über die Schlacht schildert uns derart ausführlich und eindringlich von ihren Grausamkeiten; wie Henry Dunants "Eine Erinnerung an Solferino". Am
24. Juni 1859 stießen eher zufällig die französischen Truppen von Napoleon III mit Vittorio Emanuele - Italien mit dem österreichischen Heer, geführt von Kaiser Franz Josef bei Solferino zusammen. Trotz großer Hitze dauerte der Kampf nicht weniger als 15 Stunden und forderte noch am Schlachtfeld etwa
6.000 Tote, zu denen nach Henry Dunant etwa nochmals
40.000 dazu kamen, die an den Folgen ihrer Verletzungen, insbesondere an Wundbrand starben. Als Delegation des OÖ Roten Kreuzes unter der Leitung des Rot-Kreuz Präsidenten Dr. Walter Aichinger, folgten wir den Spuren der "Schlacht von Solferino". Mit dabei Prof. Dr. Christian Rohr, als Oberösterreicher tätig am Historischen Institut in Bern, ist ein profunder Kenner der Geschichte des Roten Kreuzes. Somit erhielten wir Einblick rund um die Geschichte des Kaufmannes aus Genf
Henry Dunant. Durch ihn entstand die Idee zu einer neutralen, ehrenamtlichen Hilfsorganisation – das
ROTE KREUZ. Textauszug: von Prof. Dr. Christian Rohr